Die Mini-Rhein-Main-Tour der Kontraste im März 2014!
07.03.2014: Bongo, der grandiose Perkussionist von nebenan, und ich fahren nach Ingelheim am Rhein! Top Wetter und kein Stau. Nur im Gegenverkehr. Rheinhessen nennt sich die Gegend; hier wird viel Wein angebaut und dann auch getrunken. Sogar Mett aus der Flasche! Für mich erstmal unverständlich, aber ich lasse mir ja auch was erklären. Die alten Häuser im Ort sind aus einem Bruchstein, der hier offensichtlich in der Gegend gerne abgebaut wurde und vielleicht noch wird. Die Häuser sehen jedenfalls toll aus! Der „Keller-Kunst-Keller“ (geschichtsträchtige Musik-Club-Kneipe?!) ist total groß und es sind unglaublich wenige Menschen hier. Sonst ist der „Keller-Kunst-Keller“ natürlich rappelvoll, beteuert Nicole, die Betreiberin, die uns gegenüber freundlich ist und uns willkommen heißt. Leider kann keiner die große Anlage im Keller-Kunst-Gewölbekeller bedienen und mehr als die wenigen Leute kommen im Laufe des Abends auch nicht. Vielleicht insgesamt 20 Menschen, von denen immer so 2 bis 8 unsere Musik im Gewölbekeller hören, so dass wir mehr oder weniger eine offene Probe spielen. Zufrieden sind trotzdem alle. Wir auch. Merkt man durchaus auch am Hut. Das Lahnsteiner Pils schmeckt ganz gut und wir kriegen noch die eine oder andere Geschichte von teilweise seltsamen Ureinwohnern zu hören. Ich glaube hier erwähnt Bongo, der grandiose Perkussionist von nebenan, zum ersten Mal die Rhabarberbar von Barbara, in der auch Barbaren einkehren. Wir lachen Tränen und schlafen gut. Das Frühstück am nächsten Morgen bei PeterSilie im Zentrum von Ingelheim ist – ähm – okay! Vielleicht spielen wir hier auch mal?! Die Betreiber können es sich vorstellen.
08.03.2014: Nach dem PeterSilie-Frühstück geht es auf nach Frankfurt-Fechenheim! Eine architektonisch alte und gewachsene Innenstadt (viele Fachwerkhäuser). Fechenheim ist jetzt offiziell ein Teil von Frankfurt am Main. Hier gibt es keine Rhababerbar. Es sind auch keine Rhabarberbarbarbarenbärte zu sehen. Auch, wenn hier Viele erzählen, dass man nachts nicht alleine vor die Tür gehen kann. Allerdings gibt es die Café-Lounge Jasmin; an der Hauptstraße Alt Fechenheim gelegen. Wir werden herzlich von den Betreibern des Ladens, Elke und Jasmin, empfangen. Bongo und ich kriegen im sonnendurchfluteten Hinterhofgarten (es wird Frühling!!!) der Café-Lounge eine leckere Süßkartoffelselleriesuppe zum kulinarischen Einstieg kredenzt! Wir sind begeistert! Und dann machen wir einen Spaziergangabstecher zum und über den Main. Offenbach und Frankfurt-Fechenheim liegen sich direkt gegenüber. Nach dem Aufbau gibt es, was die Esserei angeht, sogar noch deftige Kräuterpfannekuchen mit Quarkfüllung, die echt gut tun. Mal abgesehen von dem herrlichen Fechenheimer Zwickelpils! Elke, Jasmin und andere FechenheimerInnen und Nicht-FechenheimerInnen erzählen uns Wichtiges aus der Gegend und von Anderswo. Zum Beispiel gibt es ein altes Rathaus in Fechenheim. Die Dachschieferplatten des Gebäudes aus dem 18. Jahrhundert bemalt Elke mit Stöcken und stellt diese auch im Laden aus. Schön! Ein Besuch lohnt sich! Am 08.03. hat auch noch Christian Geburtstag und feiert in der Café-Lounge Jasmin mit Familie und Freunden. Die Bude ist voll; wir haben alle Spaß und Jägermeister, weil ja Christian Geburtstag hat. Bongo und ich schlafen, nach Rhabarberbarbierbärbelgeräuschen, zufrieden im Hinterhaus ein. Fechenheim, wir kommen gerne wieder! 🙂 Hier geht’s zu mehr Bildern von der Tour!
Veröffentlicht am Montag, 10. März 2014.
Schreib einen Kommentar